Japanischer Staudenknöterich, Kanadische Goldrute, Riesenbärenklau. Alles invasive Neophyten, die uns mittlerweile überall in unserer Landschaft begegnen.
Irgendwann einmal als Gartenpflanze eingeschleppt, breiten sie sich massiv in unserer Natur aus und verdrängen durch ihre Stark- und Schnellwüchsigkeit unsere heimischen Pflanzen.
Der Riesenbärenklau ist zudem eine gefährliche Pflanze, deren Saft schwere Hautverätzungen hervorruft.
Diese Pflanze wuchs in einem noch mäßig großen Bestand (um die 100 Individuen) an einem Feldrain auf Schwentinentaler Stadtgebiet. Bevor sich die Pflanzen weiter ausbreiten konnten, haben wir sie zunächst einmal vernichtet.
Hierfür stand uns mit Rat und Tat der Fachmann für die Beseitigung dieses Neophyten, Herr Jensen, zur Seite. Er zeigte uns, wie man ihn am besten ausgräbt und gab uns Hintergrundwissen. Nach dem Ausgraben legten wir die Pflanzen auf gesammelte Hölzer, sodass die Wurzeln keinen Bodenschluss haben.
Nun schauen wir immer mal, ob sich noch neue Pflanzen zeigen. Im Gegensatz zu dem Japanischen Staudenknöterich ist der Riesenbärenklau recht gut in den Griff zu bekommen.
Sollten Sie eine derartige Pflanze in ihrem Garten entdecken, beseitigen Sie diese bitte sofort.
Annette Hinz